Wolfgang

 

Man schrieb das Jahr 1970 n. Chr. als ich am 20. November um 13 Uhr und paar zerquetschten Minuten in Heilbronn-Sontheim das Licht in Form einer 100Watt Glühbirne erblickte. Die Ärzte im Krankenhaus waren wohl der Meinung, dass ein gesundes Kerlchen anders aussähe, als das, was sie vor sich hatten. So blieb ich dann erstmal im Krankenhaus, bis sie mich dann nach Monaten aufgepäppelt zu meinen Eltern zurückbrachten.
Toller Anfang, dachte ich mir (glaube ich) und warf mir meine erste L-Thyroxin ein, damit meine Schilddrüse wieder in Schwung kam.
Als sich dann meine Eltern während meines 5. oder 6. Lebensjahres das Ja-Wort zur Scheidung gaben, blieben mir zur Erinnerung an meinen Vater nur noch ein paar Bilder und seine Gitarre, die er mal vor lauter Frust in den Neckar (Fluss der durch Heilbronn fließt) warf.
Er bereute diesen Schritt recht schnell, sprang gleich hinterher und rettete die Gitarre, während er mit den Strömungen des Neckars kämpfte. Es war zwar nur eine Wandergitarre, aber da hing wohl sein ganzes Herz dran.
Da ich noch zu klein war um auf dieser Gitarre spielen zu können, bekamen ich und mein Bruder (aus Solidarität) je eine Plastik-Gitarre zu Weihnachten.
  

Am selben Abend hatte ich auch schon die erste Saite geliefert und bekam dafür auch gleich ´nen ordentlichen Anschiss, der mir das Spielen darauf verdarb.
Während ich den normalen schulischen Werdegang durchlebte zupfte ich dann ab und an auf der Gitarre meines Vaters herum, bis ich sogar die Begleitung zu einigen Songs spielen konnte. Ich spielte dann ab und zu ein paar Lieder mit dem damaligen Freund meiner Mutter. Wie z.B. von Santana: „Samba pa ti“. Das war damals einer meiner Lieblingssongs. Meine Liederbücher aus der Schule hatte ich auch schon durch und sang schon kräftig mit. Meine Mutter hätte mir ruhig sagen können, dass ich das mit dem Singen doch lieber lassen sollte. Das hätte mir einiges an Enttäuschungen erspart.
Im Mai 1993 wurde ich dann in die erste Band aufgenommen. Zu Beginn wollte ich eigentlich Gitarre spielen, aber die Jungs meinten wohl, ich solle doch lieber Bass spielen, weil sie genügend Gitarristen hätten ;-)

Naja, wer´s glaubt ;-)

Und so begann mein Werdegang als Bassist in verschiedenen Bands.

Rüdi and the Sidepipes (wegschmeiß vor lachen) (Heilbronn)

Armageddon (Heilbronn)

Stratosfear (Heilbronn)

Shylock (Heilbronn)

Kanalhundert8zehn (Bap-Cover und mehr deutsches) (Karlsruhe)

J-Grufty (Heilbronn)

Aktiv bei der Badisch Band (Karlsruhe)

Und nun darf ich in der äußerst interessanten Band "bapsatt" den Bass zupfen.

Ich freue mich schon auf die vielen kommenden Auftritte und jedes Mal aufs Neue, wenn´s zur Probe geht.

Euer Wolfgang

*wenn's bassd bassd's*

bapsatt

 

 

 

 

bapsatt

ist jetzt auch über facebook erreichbar.

 

 

Wenn euch bapsatt gefällt, dann schaltet unter Band bapsatt den entsprechenden Link.